Wieso tun sich Unternehmen mit dem kontinuierlichen Lernen und Weiterentwickeln ihrer Mitarbeiter*innen eigentlich so schwer? Ich denke, es liegt auch daran, dass die persönlichen Motivationsfaktoren der MitarbeiterInnen nur selten berücksichtigt werden.
Kategorie: Weiterentwicklung
Einsatz von KI und digitalen Lösungen in der PE
Unsere gewohnte Welt des Lernens in Unternehmen verändert sich. Aktuell nimmt man ja die Veränderungen tatsächlich noch eher zurückhaltend wahr, doch die ersten Experimente mit digitalen Coaches, Learnbots, Chats, LernApps, Simulationen wie Augmented Reality oder Virtual Reality und dann noch das sehr unbekannte Feld KI (Künstliche Intelligenz) werden nicht mehr so lange auf sich warten lassen. Insbesondere für uns Personalentwickler oder Lernexperten heißt es: Neues wagen und Weiterlernen.
Welche Überlegungen haben Sie sich insbesondere zu KI in der Weiterbildung schon gemacht? Wo stehen Sie aktuell und haben Sie schon Pläne für die nahe Zukunft? Wie fühlen Sie sich aktuell über dieses Thema informiert? Und sehen Sie sich schon in der Lage, dieses Thema (alleine) anzugehen. Oder wäre dazu ein Partner hilfreich, der für Sie die Marktlage überblickt und sortiert?
All‘ das möchten wir gerne von Ihnen erfahren, um Sie und Ihr Unternehmen noch besser zu informieren. Dazu habe ich eine kleine Umfrage aufgesetzt, über deren Ergebnisse ich Sie natürlich gerne informiere.
Helfen Sie uns, Sie zu unterstützen und nehmen Sie an unserer Umfrage teil, das wäre großartig! Umfrage zu KI und Technik in WB
Die Lernonauten sind geboren
Die Antwort auf (fast) alle unternehmerischen Herausforderungen ist Lernen. Sei es Digitalisierung, Technologisierung oder neue Arbeitsstrukturen, ohne professionelle Personalentwicklung kann keine Veränderung gelingen.
Dabei muss sich allerdings die Personalentwicklung neu aufstellen. Schlagworte wie selbstorganisiertes Lernen, agiles Lernen, Lernen 4.0. und neue Formate wie Workingoutloud virtuelle Barcamps geistern durch die Flure, doch fehlt es häufig an Kenntnis über Lerninnovationen, Wissenstiefe und Umsetzungsideen.
Da setzen die Lernonauten – ein Zusammenschluss der Lernberatungen artaro GmbH und Mentus GmbH – an. Prof. Dr. Nele Graf, GF der mentus GmbH und Autorin des Bestsellers „Agiles Lernen“: „Wir möchten mit der Vorstellung toller PE-Innovationen Inspiration liefern und mit unserer Erfahrung Organisationen unterstützen, das Lernen effizienter, erfolgreicher und gesünder zu gestalten. Dazu bieten wir Lerncoach-Ausbildungen für PE und Führungskräfte an und gehen mit den Organisationen in individuelle Sparrings.“
Susanne Heinz, GF der artaro GmbH, ergänzt „Ohne Lernen kein Erfolg. Aber Lernen ist nicht Schule. Wir möchten insbesondere auch den Einzelnen unterstützen, sein Lernen motivierender zu gestalten und seine Stärken einzubringen. Dazu haben wir Formate wie das Lernbootcamp oder die Lernkompetenzanalyse entwickelt.“
So ist der Begriff Lernonauten nicht zufällig gewählt, vielmehr demonstriert er den Anspruch, neue Lernwelten für Individuen und Organisationen zu erkunden und zugänglich zu machen.
Kommen Sie mit auf die Reise in neue Sphären des betrieblichen Lernens. Zur Gründung der Lernonauten werden 5 Lernkompetenzanalysen inkl. einem Erstcoachinggespräch verlost (jeweils im Wert von 109,92€ zzgl. MwSt). Weitere Informationen zur Teilnahme finden Sie auf unserer Webseite: www.lernonauten.de
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Ein neues Kapitel…
Der Februar steht für mich wahrlich unter einem ganz besonderen Stern, denn zum Ende des Monats schlagen Prof. Dr. Nele Graf und ich gemeinsam ein neues Kapitel auf. Und wer weiß, vielleicht ist es nicht nur ein Kapitel, sondern ein ganzes Buch. Als Nele Graf und ich uns vor ca. 3 Jahren bei einer Veranstaltung eines Kunden kennenlernten, mit dem wir beide zusammenarbeiten, war eines ganz schnell da: gegenseitige Sympathie. Es folgten erste Gespräche über unser gemeinsames Leidenschaftsthema, das organisationale Lernen und die Veränderungen, die damit gerade einhergehen. Schon kurze Zeit später führten wir zusammen unsere erste Formatwerkstatt für agile Lernformate durch, mit vollem Erfolg, wie wir finden. Diese Formatwerkstatt wird seitdem nicht nur in München, sondern auch in Hamburg jährlich durchgeführt. Doch ein Format, also ein Angebot für unsere Kunden zu haben, das ist uns nicht genug. Wir wollen mehr bewegen, nämlich Aufklärung betreiben zu dem Themen Lernen 4.0, agiles Lernen, Neues Lernen – mit dem Ziel, Orientierung zu ermöglichen und Unterstützung zu leisten.
Was uns umtreibt, das sind Fragen wie diese: Wie können Unternehmen das Lernen so gestalten, dass es motivierend, erfolg- und positiv folgenreich ist und außerdem unsere Gesellschaft stärkt? Wie lernen MitarbeiterInnen am besten, leicht, mit Spaß und gesunfür sich das lebenslange Lernen als Bereicherung und nicht als Last?
Wie bleiben Menschen möglichst fit für die Anforderungen
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Selbstgesteuertes Lernen ist fragil…
Oder anders gesagt: stellen Sie sich vor, Sie haben tolle Lernangebote, doch niemand nutzt sie?
Ja, ich gebe zu, das könnte jetzt ein etwas schwarzmalerischer Text werden. Eigentlich passt das nicht zu mir und schon gar nicht deswegen, weil gerade das agile und selbstgesteuerte Lernen wirklich mein Herz gepackt hat.
Es ist ein wenig so, als würde ich hier in zwei Welten leben. Während in der einen die begeisterte Lerncommunity die Flexibilität, die Kraft und vor allem auch die Selbstbestimmtheit des selbstgesteuerten Lernens hoch leben lässt, reiben sich die Menschen in der anderen Welt verwundert die Augen. Was soll das denn nun? Lernen? Vielleicht auch noch in der Freizeit? Und dann selbst Themen benennen und Lernziele? Obwohl doch sowieso schon alles so stressig und so druckbladen ist oder zumindest scheint.
Natürlich könnte ich jetzt wieder die klassischen Argumente hervorholen, um dem Lernen in den Unternehmen Leben einzuhauchen: Lernzeiten und Lernbudgets, die von den Unternehmen bereitgestellt werden, zum Beispiel. Und natürlich begleiten Lerncoaches in Form von Führungskräften ihre Mitarbeiter im Lernprozess. Und so weiter…
Doch ich erlebe es leider fast tagtäglich in der Realität in Gesprächen mit internen Trainern, Personalentwicklern und Geschäftsführern, dass mir diese eine Frage gestellt wird: „Jetzt machen wir schon so viel, aber wie sollen wir denn die Mitarbeiter zum Lernen motivieren?“. Da gibt es rund 20%* Mitarbeiter im Unternehmen, die motiviert zu Werke gehen, ihren Aufgabenbereich auch als Handlungsspielraum sehen und tatsächlich auch Wirken dürfen. Um diese hochmotivierten, ja lernagilen Menschen brauchen wir uns wahrlich keine Gedanken zu machen. Dann sind da die anderen rund 30%*, die durchaus auch motiviert sind, denen jedoch gerade jegliche Idee fehlt, wie Sie das Lernen am Arbeitsplatz tatsächlich umsetzen sollen.
Harald Schirmer (Manager Digital Transformation & Change bei Continental) sagte kürzlich in einem seiner Texte:
„Wer heute noch Arbeit und Lernen trennt, glaubt immer noch an Stabilität.
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Ohne den Menschen ist die Technik nichts
Mit großem Engagement, hohem finanziellen Aufwand und dementsprechenden Erwartungen werden Software-Tools wie der SharePoint in Unternehmen eingeführt. Einige Wochen nach Integration fragen sich dann IT-Verantwortliche und das Management: warum wird die neue Anwendung so ungern und zurückhaltend genutzt?
Spricht man mit Mitarbeitern, so gewinnt man den Eindruck, dass sich für viele der Sinn und Zweck des Tools nicht erschließt und schlichtweg keine Entlastung sondern vielmehr Belastung empfunden wird. Es ist eben wieder ein Tool mehr, das man zu bedienen hat und welches einem (gefühlt) die Zeit raubt.
Auf den Seiten von Management, IT-Experten und den Anwendern ergibt sich ein ähnliches Bild: es herrschen Frust und Fragezeichen, denn nach intensiver und mühevoller Einführung will sich der erhoffte Vorteil für das Unternehmen nicht einstellen.
Was also tun, um den Sinn für alle Beteiligten klar darzustellen, so dass die Tools zum Unternehmenserfolg beitragen und sich im Unternehmen durchsetzen? An Schulung und Einweisung wird ja oft noch gedacht, doch teilweise setzt die Phase der Mitarbeiterbeteiligung und -Information viel zu spät ein: nämlich dann, wenn die Konfiguration abgeschlossen ist und das Produkt bereits im Rollout.
Hier einige Ideen, um die Einführung erfolgreich zu gestalten:
- Rechnen Sie mit Vorbehalten und Widerständen! Neue Anwendungen werden umso besser angenommen, desto frühzeitiger Sie die Mitarbeiter (einen Teil davon) aktiv mit einbeziehen und nach Wünschen und Anregungen fragen.
- IT und Personalverantwortliche
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